IG Wiebachtal - Chronik

Landesforstbetriebe und einzelne Tourismusvereine haben in den Wäldern mit den sog. ‚Rettungstreffpunkten‘ eine Infrastruktur geschaffen, die im Notfall schnelle Hilfe im Wald ermöglicht.

Feuerwehr, Polizei und Sanitätern sind die jeweiligen Rettungspunkte und Anfahrtswege bekannt, so daß sie bei der Nennung eines Rettungspunktes schnell vor Ort sein können. Denn bei Unfällen im Wald kann schnelle Hilfe lebensrettend sein. Das gilt für verletzte Forstwirte genauso wie für Wanderer, Jogger, Reiter und Mountainbiker. Sie erhalten durch ein gut ausgebautes Netz von Rettungspunkten somit zusätzliche Sicherheit.
 

Die Errichtung von Rettungspunkten in und um Radevormwald war 2009 schon einmal Thema im Kreis ist dann jedoch nicht weiter verfolgt worden.

Vor dem Hintergrund, daß zwei Premiumwanderwege allein durch das Wiebachtal führen und dies viele ortsunkundige Touristen mit sich bringt, haben wir das Thema noch einmal aufgegriffen und erste Gespräche mit den Verantwortlichen geführt.

Die kostenlose App 'Hilfe im Wald' steht für Android und Windowsgeräte zur Verfügung und zeigt die eigene Position und die nächstgelegenen Rettungspunkte in der Umgebung.

Die App wird laufend erweitert und aktualisiert und hilft im Unglücksfall mit folgenden Funktionen:

• Bei Verortung des Smartphone durch Satellitenempfang (GPS),

• Grafische Darstellung der eigenen Position in Bezug zu den umliegenden Rettungspunkten,

• Anzeige der aktuellen Koordinaten der eigenen Position,

• Bezeichnung, Entfernung und Richtungsanzeige zum ausgewählten Rettungspunkt Bei Netzempfang des Smartphone (GSM),

• Darstellung von topografischem Kartenmaterial und Luftbild,

• Anruf bei den Rettungskräften mit Voreinstellung (112).

Wie man sieht, ist bei uns in Radevormwald allerdings noch etwas Platz für Rettungspunkte…

Sabine Fuchs