IG Wiebachtal - Chronik

Wiebachtal in der evangelischen Kirche

 

April 2011

 

 

Über die Fachtagung in Haus Villigst und das Praxisbeispiel 'Wiebachtal' berichtet auch ein Artikel in der März-Ausgabe der NUA (NUA:NCEN; Forum der Natur- und Umweltschutzakademie NRW):



 

'Zukunft des Waldes: Vom Staatswald zum Bürgerwald?'



 

Bei Interesse klicken Sie einfach auf den Artikel.



 

Radevormwald, den 24. Januar 2011

 


Gestern Nachmittag ging die Tagung über den ´Öffentlichen Wald´ zu  Ende.

Zunächst muss ich unbedingt erwähnen, dass die ´Evangelische Akademie Villigst´ eine hervorragende Tagungsstätte ist.
Alte Bausubstanz ist dort hervorragend mit modernen Räumen und aktueller Technik ergänzt.
Aber das wichtigste ist die freundliche und persönliche Atmosphäre, die sich von den Mitarbeiteren auf die Gäste überträgt



 

 

Und ich hatte bei der Tagung die Gelegenheit, eine kleine ´Predigt´ über unser Wiebachtal zu halten.



 

Das war schon eine gewisse Herausforderung.
Denn das Auditorium war gefüllt mit hochkaratigen Experten aus Forstwirtschaft, Naturschutz und zeitweise auch Politikern.
Und die Inhalte der anderen Vorträge bewegten sich zwischen einigen 10.000 ha und dem gesamten Globus und waren gespickt mit Analysen, Zahlen, Daten, Fakten.
Da kam ich mir mit unserem ´Fliegenschiss´ von 100 ha schon etwas deplaziert vor.

Aber es ist mir wohl gelungen, auch den emotionalen Aspekt in der Beziehung zwischen Bürgern und Wald und Natur in die Runde einzubringen.
Jedenfalls bekam ich in der Kaffeepause (siehe oben) viel Zustimmung.

Inhaltlich fand ich interessant, dass ein Herr Woike aus dem ´Ministerium für Klima, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz´ zu Beginn der Tagung sehr stolz die hohe Anzahl der NSG-Gebiete in NRW hervorhob. Als ich ihn in der Diskussion nach seinem Vortrag auf die fragwürdige Qualität einiger NSGs ansprach verwies er auf die formale und substanzlose Floskel der ´ordnungsgemäßen Forstwirtschaft´.



 

Bei seinem Besuch am 8. November 2010 hatte der Umwelt-Minister selbst - Johannes Remmel - die bei die uns im Wiebachtal obwaltenden Zustände und Widersprüche als ´widersinnig´ und  als ´nicht nachvollziehbar/ kommunizierbar´ erklärt.

 

Offensichtlich hatte Herr Remmel noch keine Gelegenheit, alle seine Mitarbeiter über seine Sicht der Dinge zu informieren.

Leider war Herr Woike bei meinem Vortrag nicht mehr anwesend. Schade.
Ich hätte ihn gerne darüber informiert.

Und dann gab es noch etwas Interessantes beim Kaffee. Ein Insider erklärte mir, dass im Vorfeld des Verkaufs eine Umweltschutzgruppe im Ministerium die Auflagen im Falle eines Verkaufs definiert hatte.
Diese Auflagen sind dann aber aufgrund von ´handwerklichen Fehlern´ (Schlamperei, voreilender Gehorsam, ???) nicht in den Kaufvertrag eingeflossen!
Diese Aussage fand ich schon interessant.
Wo gehobelt wird fallen eben Späne - oder es herrscht Schlamperei.

Für mich war es eine sehr interessante Tagung in einem sehr angenehmen Umfeld.

Wilfried Pesch



 

Radevormwald, den 7. Januar 2011

 

Wald in Kirche

 

 

Vom 21. bis zum 23. Januar 2011 findet bei der Evangelischen Akademie Villigst in Schwerte eine Tagung über das Thema Wald statt.

Wir freuen uns darüber, bei dieser Veranstaltung als Praxisbeispiel über unser Projekt und unsere Erfahrungen berichten zu können.


 

 

 

 

 

 

 

 

Klicken Sie einfach auf das Bild und Sie erfahren mehr über

das Programm, die Teilnehmer und die Organisation.



Bis dahin. Vielleicht sieht man sich, im Wiebachtal oder in Villigst. 

Wilfried Pesch